Früh am Morgen brechen wir zum
119km entfernten Milford Sound auf. Es geht den Higway 94 zunächst am Ufer des
Lake Te Anau entlang und dann durch das Eglington Valley. Innerhalb einer der
ohnehin schon schönsten Landschaften Neuseelands nochmals eine Steigerung des
Naturerlebnisses! Buchenwälder, tiefdunkle Seen, schneebedeckte Berge ringsum:
eine Bilderbuchszenerie.


Es geht weiter über den Homer Pass und durch den
gleichnamigen Tunnel in 921 Meter in den Berg hinein und kommen am anderen Ende
auf 792 Meter wieder heraus. Erst nach Fertigstellung des Tunnels 1952 war die
erste Straßenverbindung zu den Fjorden geschaffen worden, und bis heute ist sie
die einzige geblieben.

Endlich haben wir unser Ziel, den Milford Sound
erreicht. Gestört wird alles allerdings durch zwei Schönheitsflecken: die
Feuchtigkeit hier und die Sandflies. Wir haben jedoch Glück denn bei Regen sind
die Sandflies nicht gar so schlimm. Übrigens heißt nicht umsonst ein Ort hier:
Sandfly Point.

Der Milford Sound, einmal als achtes Weltwunder
bezeichnet, ist der bekannteste neuseeländische Fjord. Er ist bis zu seiner
Mündung in die Tasman See ein einziges, majestätisches Naturerlebnis. Die Gegend
hier ist eine der regenreichsten der Welt mit Niederschlagsmengen bis zu - 8.000
Millimeter jährlich. Zum Vergleich regnet es in Österreich um die 700 Millimeter
im Jahr.







Wieder zurück von der Bootstour treffen wir am
Parkplatz auf neugierige und überhaupt nicht scheue Kea’s.

Bei Schneeregen und 2 Grad geht es wieder zurück
nach Te Anau.

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